Schadensbeispiele

Pfusch am Bau

Billig ist oft teurer

Fehlende Qualitätssicherung

Pfusch am Bau gibt es nicht erst seit den Arbeiten beim U-Bahn-Bau in Köln. Kosten werden eingespart, und insofern wird auch an Material und Qualität gespart. Die Folgen im Extremfall können so verheerend sein wie in dem aktuellen Beispiel des KVB-Projektes. Eine ständige unabhängige Kontrolle hätte das verhindern können. Auch beim Hausbau findet bewusst durchgeführter Pfusch statt. Meist unbemerkt werden Teile nicht eingebaut oder durch andere Produkte minderer Qualität ersetzt. Das kann sich für alle Beteiligten rächen.

Günstigeres Angebot

Wirklich günstiger?

Rostiger AnkerKönnen Sie es sehen? In diesem Bild ist ein Fehler versteckt. Sie haben keine Ahnung? Ist doch alles okay, oder?

Für die Sanierung einer Fassade ist eine Ausschreibung erfolgt. Den Zuschlag erhielt der vermeintlich günstigere Anbieter. In der Ausschreibung waren RGM Fischer Anker vorgesehen. Eingebaut wurde hier Meterware einer Gewindestange ohne Zulassung.
In einem späteren Haftungsfall durch abstürzende Fassadenteile würde der Versicherungsschutz zwangsläufig verfallen. Die Folgekosten sind kaum absehbar.
Als Laie kann man solch einen Pfusch nicht erkennen. Daher empfiehlt es sich, die Sanierungsarbeiten durch einen unabhängigen Sachverständigen abnehmen zu lassen. In diesem Falle ist eine Bauüberwachung dringend angebracht. Sobald Dämmung oder die Fassade die Sicht auf die wichtigen Teile versperren, kann keine Qualitätssicherung mehr vorgenommen werden.